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Die Fraktionsmitglieder der LINKEN vor der Führung durch die Schuldirektorin Hannelore Haseloff (rechts im Bild) Quelle: LINKE.

DIE LINKE. informiert sich über Brücker Gesamtschulkonzept

Brück - Vor zwei Wochen statteten die Fraktionsmitglieder der LINKEN den Befürwortern des Schulstandorts Treuenbrietzen einen Besuch ab. Nun waren sie zu Gast in der Oberschule in Brück, welche mit Treuenbrietzen um den neuen, laut Schulentwicklungsplan für Brandenburg beschlossenen, Gesamtschulstandort konkurriert.

Vor der Diskussion um das Für und Wieder einer Brücker Gesamtschule führten Amtsdirektor Lars Nissen und die Schuldirektorin, Hannelore Haseloff, die Gäste über das gemeinsame Gelände von Grund- und Oberschule. Man wäre sich dahingehend einig, dass alleine für die Grundschule dringend weitere Räumlichkeiten benötigt werden würden. Das bereits in Planung befindliche Erweiterungsgebäude werde „auf alle Fälle gebaut werden, wir müssen nur die Ausmaße kennen“, bemerkte Amtsdirektor Nissen, allerdings sei „die zeitliche Schmerzgrenze für die baulichen Maßnahmen bereits erreicht“, weshalb man auch in Brück auf eine schnelle Entscheidung des Kreistags hoffe.

Während der anschließenden Präsentation verdeutlichte Dr. Michael Klenke, amtierender Bürgermeister, dass der Schulstandort Brück besonders durch drei Eigenschaften punkten könne: Die gute Erreichbarkeit durch den ÖPNV, einen niedrigen Bevölkerungsrückgang im demographischen Wandel und den Erhalt der umliegenden Schulstrukturen. Tatsächlich sprächen aktuelle Statistiken der Entwicklung des Schülerpotentials für das Amt Brück. Der Erhalt der angrenzenden Oberschulen werde durch den “Gesamtschulverband Fläming“, so der Arbeitstitel, realisiert. So sei geplant, dass die auswärtigen Schüler bis zur 10. Klasse durch Regulierung der Klassenzüge an ihren Schulen verbleiben und erst ab der 11. Klasse auf die Brücker Gesamtschule wechseln zu lassen. Dieses Konzept werde derzeit auch in Zossen praktisch umgesetzt. Kathrin Menz (LINKE) betonte, dass „es zwar im Interesse der LINKEN liegt, dass Schülerinnen und Schüler möglichst lange an einem Standort lernen können, gerade im ländlichen Raum aber oft Kompromisse nötig sind“. Laut den Fraktionsmitgliedern stand das Modell eines Schulverbunds aber bisher noch nicht zur Diskussion, was eine Entscheidung zugunsten eines Gesamtschulstandorts erschwere. „Bei einer Entscheidung für Brück würde die Oberstufe in Treuenbrietzen wegfallen“, gab Astrid Rabinowitsch (LINKE) bei der nachfolgenden Besprechung zu bedenken, „womit wir dort nur noch eine Oberschule als weiterführende Schule hätten“.


TS

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