Kreistagsfraktion geht für 2 Tage in Klausur
Erste Forderung schon klar - Kreisentwicklungsbudget aufstocken
Wie immer wieder direkt vor Ort - die Kreistagsfraktion mietet sich für zwei Tage in Kuhlowitz ein, weil sie sich die Vereinsvorsitzende des Allgemeinen Ausbildungsförderverein AAfV PM http://www.aafv.de/ e.V., Frau Evelyn Vogel, und dessen Geschäftsführer, Herrn Ronald Leisegang, zum Gedankenaustausch eingeladen hat. Frau Vogel führt Regie bei dem Förderprogramm LEDAR mit über 2 Millionen Euro für den ländlichen Raum. Herr Leisegang verantwortet die Betreuung der meisten Übergangswohnheime für die zu uns Geflüchteten im Landkreis und hat - noch wenig verbreitet und bekannt - den Sozialbetrieb "Hand in Hand" aufgebaut.
Die Themen entsprechen wichtigen Grundanliegen der LINKEN: gleichwertige Lebensbedingungen unabhängig vom Wohnort, würdige Unterbringung und soziale Betreuung, die zu Integration führt, für die Asylbewerber und lieber Arbeit bezahlen als Arbeitslosigkeit. Damit wollen sich die acht linken Kreistagsabgeordneten zusammen mit ihren sachkundigen Einwohnern näher befassen. Das wird bestimmt in ihre Positionen für das Kreisentwicklungsforum in einer Woche eingehen.
In der anschließenden Abendberatung sind die Linken aus Bad Belzig, die ja jetzt in den Bürgermeisterwahlkampf einsteigen, die Gesprächspartner.
Diese zweitägigen Klausuren haben sich bewährt, denn so finden die beruflich und gesellschaftlich vielfach Eingebundenen die Gelegenheit, die Arbeitsrichtungen tiefgründiger auszuarbeiten, als es in den abendlichen Fraktionssitzungen mit einem Berg von Vorlagen der Verwaltung gelingen kann.
Gleichzeitig werden die Vorstellungen für die Strategieberatung der Fraktionen mit der Verwaltung zum Haushalt 2017/18 weiter präzisiert.
Eine Forderung kann der Landrat schon notieren - wir werden weiter darauf bestehen, dass das bewährte Kreisentwicklungsbudget für die Unterstützung der steuerschwachen Kommunen endlich auf 1 Million aufgestockt wird. Da treffen wir uns ja mit seinen Vorgaben für das Kreisentwicklungsforum am 27.2. - für die berlinferenen Gemeinden neue Entwicklungsperspektiven zu entwickeln