Tag der offenen Tür „Am Grünen Grund“
Alle zwei Jahre macht die Förderschule mit dem sonderpädagogischen Entwicklungsschwerpunkt geistige Behinderung „Am Grünen Grund“ einen Tag der offene Tür.
Am 24. Mai 2019 war es wieder so weit. Und wieder gab es ein buntes Programm das die Lehrer, Erzieher und Sonderpädagogen mit den Kindern mit Ausdauer und Herzblut eingeübt hatten.
Vom alten Rom, den Wikingern, den Rittern des Mittelalters und des entstehenden Handwerks über das Barock mit Friedrich dem II. bis zu den Indianern gab es einen Streifzug durch die Kulturen. Die Indianer kamen zuletzt dran, weil sie heute noch existieren.
Tolle selbst gefertigte Kostüme und Spielszenen wurden vorgetragen und das Publikum klatschte begeistert im Rhythmus mit.
Nicht vergessen wurde ein Genesungsgruß an Schulleiterin Elke Körner, die einen Unfall hatte. Ihre Stellvertreterin Ines Schönefeld konnte erfreut berichten, dass nun der Sport- und Mehrzweckbau bald fertig gestellt werden kann – nach 29 Jahren.
Der 2015 leider zu früh verstorbene Landtagsabgeordnete Ludwig Burkhard (CDU) hatte sich bis dahin sehr um das Projekt gekümmert und der notwendige Bau schien zu den Akten gelegt zu werden. Das durfte nicht sein. Und so begab sich der Stammgast beim Tag der offenen Tür Dr. Andreas Bernig (DIE LINKE) in die Spur. Über die Vorsitzende des Jugend- und Bildungsausschusses des Kreistages Kathrin Menz (DIE LINKE) wurde das Thema wieder auf die Tagesordnung gesetzt. Nach vielen Hürden, die Baukosten waren inzwischen von 800.000 auf 1,4 Mill. € gestiegen, konnte der Bau 2018 beginnen. Dank auch der Tatsache dass alle Fraktionen an einem Strang zogen.
Mich verbindet eine besondere Beziehung zur Förderschule, weil mein Nachbar Ulli Kleber dort Sonderpädagoge war und immer die Wassersportlager (eine Woche Kanu fahren) organsierte. Für einen Tag durfte ich dann immer mitfahren. Und das koste Geld. Bereits vor 5 Jahren sponserte die Linksfraktion im Landtag mit 500 € die Beschaffung von Zelten. Die Schule ist bemüht die Kosten für die Kinder so gering wie möglich zu halten und trotzdem bleibt ein Eigenanteil, den nicht alle Eltern tragen können. Also gibt es in diesem Jahr wieder 300 €, damit alle ab 19. August wieder eine Woche mitpaddeln können.