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44 Schülerinnen und Schüler aus Ziesar im Landtag im Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Andreas Bernig

Viele Schülerinnen und Schüler der 8., 9. und 10. Klasse der Thomas-Müntzer-Oberschule mit Grundschule aus Ziesar verbanden große Erwartungen mit dem Landtagsbesuch. Sie wurden nicht enttäuscht, denn die eineinhalb Stunden im Fraktionsraum der Linken mit der anschließenden Besichtigung des Plenarsaales gaben ihnen einen kleinen Einblick in die vielfältige Arbeit der Politikerinnen und Politiker, über den Parlamentsablauf sowie über die anstehende Landtagswahl.
Die praktische Seite wurde durch den Landtagsabgeordneten, Dr. Andreas Bernig, mit seinen lebensnahen Schilderungen seiner parlamentarischen Arbeit als Abgeordneter in die Diskussionsrunde hinein getragen.
Die Fragen der Jugendlichen kamen aus den verschiedensten Richtungen. Es interessierte: „Wie viel verdient ein Abgeordneter?", "Wo kann man Angela Merkel und Matthias Platzeck treffen?" Ist die USA auch in 10 bzw. 20 Jahren  noch Weltmacht?", "Besteht die Möglichkeit eines Praktikums im Landtag?" Es wurde auch die Frage nach der Legalisierung von Haschisch gestellt. Geduldig beantwortete Dr. Bernig die breite Fragenpalette.
Auf die Abfrage hin, wer zum ersten Mal zur anstehenden Landtagswahl wählen geht, meldeten sich 3 Schüler, die das Alter 16 bereits erreicht haben. Ihre Wahlbenachrichtigungskarte wurde ihnen schon zugestellt. Ausführlich erklärte Laura Schlichting vom Besucherdienst wie die Aufstellung der Kandidaten erfolgt, wie viele Kandidaten für das Parlament gewählt werden, was auf dem Wahlzettel steht und welche Bedeutung das Kreuz des Wählers besitzt. Vor allem betonte sie, dass es äußerst wichtig ist, wählen zu gehen. Nur wer wählen geht, entscheidet auch, so Laura Schlichting.
Am 12. September, am Freitag vor der Wahl, erfolgt in der Schule die Juniorwahl, darauf sind alle schon sehr gespannt.
Dr. Bernig hat auf die SchülerInnen einen großen Eindruck hinterlassen, denn im Anschluss kamen die Jugendlichen auf ihn zu, mit der Bitte um ein Autogramm. Also auch Politiker können wie Schauspieler/Künstler verehrt werden.
Das Angebot des Parlamentariers zur Gestaltung einer Diskussionsrunde in der Schule mit den Abgeordneten des Wahlkreises, wurde durch den Lehrkörper mit großem Interesse angenommen.


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