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solche Container sind nicht akzeptabel

TS

Kreistagsfraktion - Forderungen an eine menschenwürdige Gemeinschaftsunterkunft

Menschlich bauen für vernünftiges Zusammenleben

Es gibt viele Häuser in Brandenburg, in denen Menschen zusammen wohnen müssen, die das nicht freiwillig gewählt haben. Das macht das Zusammenleben nicht einfach. Noch mehr, wenn sie die Küche gemeinsam nutzen müssen. Und dann auch noch das Bad, die Waschküche und die Sanitäranlagen. Schließlich hat jeder andere Koch- und Ernährungsgewohnheiten. Auch verschiedene Ansichten von Ordnung und Sauberkeit. Das kennt man von Studentenwohnheimen, selbst von Wohngemeinschaften mit vorherigem gemeinschaftlichen Casting jedes neuen Bewohners. Das gibt Stress bis zur körperlichen Auseinandersetzung und beginnt bei der Durchsetzung der verabredeten Hausordnung.

Die Schwierigkeiten wachsen noch, wenn dabei Kinder im Spiel oder – wir in den letzten zwei Jahren erfahren mussten – Infektionen zu berücksichtigen sind.

All das trifft ganz besonders auf die zufällige zusammengewürfelte Belegung von Menschen aus der ganzen Welt, aus unterschiedlichen Kulturen, mit unterschiedlichen Sprachen in einem der bisher üblichen, so genannten Übergangswohnheimen für zu uns geflüchtete Menschen zu. So sind manche unerfreulichen Erfahrungen für die Bewohner und auch die Betreuer nicht erst seit 2015 im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Wenn der Landkreis sich also jetzt entschließt, statt noch einer Containersiedlung auf dem Gelände im Weitzgrunder Weg in Bad Belzig eine richtige Unterkunft neu zu bauen, besteht die Chance, solche Konfliktpotentiale baulich zu minimieren. Darum haben die Fraktionen B90/Grüne, SPD und LINKE/PIRATEN einen gemeinsamen Vorschlag erarbeitet. Dort heißt es u.a.: „Konkret soll die Unterbringung der Menschen wohnungsähnlich erfolgen, d.h. in abgeschlossenen Wohneinheiten verschiedener Größen mit jeweils eigenen Küchen und Sanitäranlagen." Das hat sich die Landkreisverwaltung jetzt, unmittelbar bevor die drei ihren Antrag absenden, zu eigen gemacht. Die inoffizielle Hintertreppenkommunikation scheint dieses Mal zu nützen. „Das betrachten wir ganz uneitel ohne Anspruch auf Urheberrechte als ein ermutigendes Zeichen. Schließlich hat die Auseinandersetzung um die Aufgabenstellung für diese Gemeinschaftsunterkunft eine schon zu lange Vorgeschichte, war Thema vieler Sitzungen des Fachausschusses für Soziales und Gesundheit," sagt dazu die Kreistagsabgeordnete Astrit Rabinowitsch (DIE LINKE). Durch die lange Verzögerung ist nun eine komplette Neuausschreibung notwendig. Das macht die Anpassung an die Erfahrungen der letzten Jahre verpflichtend. Ganz zeitgemäß ist die Forderung der drei Fraktionen, das Gebäude für die Gemeinschaftsunterkunft so zu bauen, dass sie irgendwann zukünftig auch für andere Zwecke umgenutzt werden kann, wenn sich endlich die unfreiwillig zusammen lebenden Bewohner jeder für sich und seine Angehörigen ihre eigene Existenz mit einer eigenen Wohnung aufbauen können.


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