Langzeitarbeitslosigkeit und prekäre Jobs bleiben ungelöste Probleme
Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen erklärt der Sprecher für Arbeitsmarktpolitik und Gewerkschaften Dr. Andreas Bernig:
Langzeitarbeitslosigkeit und prekäre Jobs bleiben ungelöste Problem
Brandenburgs Arbeitslosenquote sinkt weiter: zum ersten Mal seit der Wende betrug sie 9,0 Prozent.
Das ist durchaus ein positives Zeichen. Dennoch sind über 120.000 Menschen In Brandenburg arbeitslos. Hinzu kommen die vielen prekären Beschäftigungsverhältnisse. Mit über 25 Prozent betrifft das jeden vierten.
Um das zu ändern, brauchen wir vor allem den flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn und zwar ohne Ausnahmen. Wer Langzeitarbeitslose, jugendliche Beschäftigte, Praktikanten, Saisonarbeiter und Zeitungszusteller hier herausnehmen will, diskriminiert und schafft die falschen Anreize. Damit sind prekäre Beschäftigung und Langzeitarbeitslosigkeit nicht zu bekämpfen!