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Kathrin Dannenberg

Schule nach den Sommerferien

LINKE: Perspektive für Schüler:innen und Lehrer:innen

Am 7. Mai tagte im Landtag der Bildungsausschuss, und die Landesregierung hat noch immer kein schlüssiges Konzept zur Organisation des nächsten Schuljahres vorgelegt. Ich habe dafür keine Geduld mehr: Wir haben keinen Sprint vor uns, sondern einen Marathon. Kinder, Jugendliche und pädagogisches Personal brauchen endlich Klarheit, Zuversicht und Motivation!
Die Ferien und das neue Schuljahr stehen planerisch vor der Tür und das Bildungsministerium hat wiederum wertvolle Zeit verstreichen lassen, statt langfristig zu planen.
Eltern haben Fragen und machen sich Sorgen: Wird mein Kind versetzt? Soll es das Schuljahr wiederholen?

Lehrkräfte sollen Eltern beraten, haben aber keine Klarheit. Ministerin Ernst tut sich schwer und wartet und wartet und wartet – worauf eigentlich? In den alten Trott können und dürfen wir nicht verfallen.

Wir brauchen schnelle, mutige Entscheidungen, die Schülerinnen und Schülern helfen. Deshalb:

 Schluss mit der Notenjagd, den Tests und Klassenarbeiten; Bewertungen in Form von Zensuren bis zu den Sommerferien aussetzen; die Endjahreszeugnisse für nicht abschlussrelevante Klassen ausschließlich als Orientierung nutzen.

 Grundsätzlich alle Kinder versetzen: Einen Jahrgang zu wiederholen, muss eine Einzelfallentscheidung der Schule in Absprache mit den Eltern bleiben.

 Die Kinder brauchen Zeit zum Lernen, deshalb sind die Lehrpläne zu entschlacken. Die zu erreichenden Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten sind von den Jahrgangsstufen zu entkoppeln, die Leistungsbewertung für das neue Schuljahr ist anzupassen.

 Jedes Kind hat ein Recht auf individuelle Förderung, Nachmittagsunterricht nach der Schule bedeutet für die Kinder Nachsitzen! Die Förderung muss also in den Schulalltag integriert sein.

 Außerschulische Lern- und Freizeitorte sind auch unter Pandemiebedingungen schnellstmöglich zu

öffnen – unter Einhaltung der Hygieneregeln und mit Hilfe von Tests.

 Schulsozialarbeit ist an jeder Schule zu organisieren und zu finanzieren.

 Außerschulische Bildungsangebote brauchen mehr Geld, damit jede Schule davon profitieren kann. Jetzt laufen an den Schulen die Gespräche der Eltern mit den Klassenlehrer:innen. Wo ist die Perspektive?

Eine Antwort ist die Ministerin den Eltern und den Lehrkräften schuldig, denn die halten den Laden am Laufen.

Kathrin Dannenberg, Bildungspolitikerin,

DIE LINKE im Landtag


TS

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