
endlich wieder TAFEL-Ausgabestelle in TKS
Über eineinhalb Jahre nach der Schließung der langjährigen Ausgabestelle wurden heute, am 28.1.2023, in Teltow wieder Lebensmittel ausgegeben. Das ist gut für die, die darauf angewiesen sind. Sie mussten für diese für sie dringend notwendige Dinge die ganze Zeit nach Potsdam fahren – auf eigene Kosten aus ihrem sowieso schmalen Budget.
Stolz kann man auf die „Neueröffnung“ aber nicht sein.
Einerseits weil in dem reichen Deutschland so viele und neuerdings immer mehr Menschen auf solche Unterstützung angewiesen sind. Das ist die Folge der bewussten Niedriglohnpolitik aller Regierungen mindestens seit 2005. Die BRD hat den größten Niedriglohnsektor in Europa. Eine Folge davon nach diesen 18 Jahren schlechten Löhne: die rasant wachsende Zahl derer, die von Armutsrenten leben müssen. Auch die stehen hier in der Schlange gemeinsam mit Migranteninnen und Migranten, die sich ihren Lebensunterhalt nicht selber verdienen dürfen - die sogeannten Flüchtlinge zweiter Klasse.
Andererseits: Die 18 Monaten seit der Schließung haben gereicht, dass der Investor, für dessen Baufreiheit die Ausgabestelle geschlossen wurde, das ehemalige Gebäude abreißen, den Bauschutt entsorgen, das Gelände erschließen, den Keller gießen und die Außenwände der fünf Etagen errichten konnte. Dafür ist ihm kein Vorwurf zu machen, umso mehr, als es von ihm eine Zusage geben soll, dass er in seinem Objekt eine richtige Ausgabestelle integrieren wird.
Unverständlich an der heutigen Eröffnung bleibt, warum es 18 Monate keine Ausgabestelle im Raum Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf gab, denn der Würfelbau des ehemaligen Kosmetiksalons kann für die Ausgabe gar nicht genutzt werden. Die Lebensmitteltüten wurden auf einem Biergartentisch direkt vom Transporter an die sogenannten „Kunden“ verteilt. Das hätten sie früher haben können.
Polizeilich untersagt: Protest gegen Rüstung, Krieg und Menschhass

Warum untersagt? in Brandenburg gilt immer noch ein sehr strenges Feiertagsgesetz, das jedwede Veranstaltung am Totensonntag und zwei weiteren Feiertagen untersagt. Auch unser geplantes Gedenken an die sinnlosen Toten in den Kriegen. Das ist inzwischen in keiner Weise mehr zeitgemäß. U.a. die LINKE Landtagsabgeordnete Isabelle Vandre kündigte an, hier auf eine Anpassung des Gesetzes an die aktuelle Zeit zu drängen.
Die Zeitenwende richtet sich immer deutlicher auf kriegerische Konflikte aus.
Wir rufen auf, ein Zeichen gegen diesen Zeitgeist zu setzen!
Das Denkmal des unbekannten Deserteurs steht für den Mut Einzelner sich gegen den Zeitgeist zu stellen.
Dieser Mut wird mit dem Stempel des Verräters und oft mit der Todesstrafe bedroht.
Wir, der Kreisverband DIE LINKE Potsdam-Mittelmark, rufen Euch auf:
Setzen wir gemeinsam am Totensonntag, den 26. November 2023 in Potsdam
ein Zeichen gegen Rüstung, Krieg und Menschenhass !
Wir treffen uns um 14 Uhr am Denkmal des unbekannten Deserteurs am Platz der Einheit in Potsdam.
Auf dieser Veranstaltung werden wir junge Menschen mit Flugblättern auf ihr Recht zur Wehrdienstverweigerung hinweisen.
Wir hoffen auf ein breites Bündnis und laden Euch ein, dieses Zeichen gemeinsam zu setzen.“
Der Kreisvorstand DIE LINKE Potsdam-Mittelmark
Frauentag zum Feiertag machen
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Drug-Checking – ein linkes Erfolgsprojekt
Seit mehreren Jahrzehnten ist Drug-Checking als erfolgreiches Instrument eines Schadens-minimierenden Ansatzes in den Gesundheitswissenschaften und in der Drogen- und Suchtberatung bekannt. Trotz mehrerer Versuche der Etablierung derartiger Projekte in Deutschland scheiterten diese bis vor kurzem immer wieder an einer Blockadehaltung in der Regierungspolitik. Weiterlesen
Goldgrube
Rubén Abruña dreht mit „Holy Shit“ einen äußerst abwechslungsreichen Dokumentarfilm über menschliche Hinterlassenschaften. Weiterlesen
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