KiTa-Eltern haben eigene Vertretung.
Alle möglichen Gruppierungen haben schon lange ihre erprobte Form der Vertretung ihrer Interessen gegenüber dem Landkreis: Schüler und ihre Eltern, Schulen, Senioren, Sportler, Landfrauen, Naturschützer... Im Kindergartenbereich gab es bis dahin nur die Elternvertretungen für die jeweilige Einrichtung, nicht für den Ort, schon gar nicht für den Austausch mit anderen KiTa‘s oder sogar für die Interessenvertretung gegenüber dem Landkreis. Und der ist schließlich der Träger laut Gesetz. Der Beirat will sich ausdrücklich nicht in die Angelegenheiten der einzelnen KiTa „einmischen“. Das ist die Sache der KiTa-Aussschüsse für ihre jeweilige KiTa gegenüber der Verwaltung in ihrem Ort oder dem freien Träger. 2018 erst gegründet, kämpfen die Frauen – es sind fast nur Frauen – darum, bei den fast 200 KiTas und den dort angebundenen Eltern erst richtig bekannt zu werden. Der organisatorische und rechtlichen Rahmen für ihre Arbeit muss mit dem Landkreis nach ersten praktischen Erfahrungen noch genauer abgesteckt werden. Aber: Bereits wenige Monate nach der Gründung wurde der KKEB im Februar 2019 durch den Jugendhilfeausschuss des Landkreises anerkannt. Ganz wichtig: Er hat dort schon jetzt jederzeit Rederecht, um konkrete Probleme vorzutragen. Der Fraktion sind alle Formen der Bürgerbeteiligung schon immer wichtig, ob das nun der Behinderten- oder der oder die (immer noch nicht berufene) Integrationsbeauftrage/r oder der Seniorenbeirat sind. Vor allem aber, wenn sich Betroffenen selber organisieren. So auch dieses Gremium. Zwei Jahre nach der Gründung hat der Vorstand des KKEB-PM in einem Brief an den Ausschussvorsitzenden konkrete „Wachstums“-Probleme aufgelistet, für die es Entscheidungen des Landkreises braucht. Irina Günther, seit vielen Jahren erfahrene Vertreterin der LINKEN in diesem Ausschuss, hat die Wünsche mit genommen. Damit wird dieses – voll ehrenamtliche – Gremium als direkte Interessenvertretung und Ort des Austauschs auch attraktiver für die KiTa‘s, die noch nicht vertreten sind.
mehr unter der Homepage des KKEB-PM
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