Diese Website verwendet Cookies. Warum wir Cookies einsetzen und wie Sie diese deaktivieren können, erfahren Sie unter Datenschutz.
Zum Hauptinhalt springen

Mehr Engagement der neuen Bundesregierung und verbindliche Regelungen notwendig

Anlässlich des diesjährigen Equal Pay Day am 18. März, erklärt der Sprecher für Arbeitsmarktpolitik und Gewerkschaften Dr. Andreas Bernig:

Mehr Engagement der neuen Bundesregierung und verbindliche Regelungen notwendig

In Deutschland beträgt die aktuelle Lohnlücke zwischen Männern und Frauen 21 Prozent. 2016 verdienten Frauen laut Statistischem Bundesamt durchschnittlich nur 16,59 € pro Stunde, Männer dagegen 21.00 €. Darüber hinaus arbeiten Frauen oft unfreiwillig in Minijobs oder Teilzeit. Sie sind öfter von Erwerbsunterbrechungen betroffen als Männer und so genannte typische Frauenberufe, beispielsweise in Pflege, Erziehung, Betreuung und Versorgung, werden schlechter bezahlt.  Im Ergebnis bekommen Frauen weniger Rente und Altersarmut ist programmiert.

Die Regelungen des Bundes-Entgelttransparenzgesetzes reichen nicht aus. So besteht zwar einen Auskunftsanspruch über die Gehälter, aber nur in Betrieben mit 200 und mehr Beschäftigten. Ein Recht auf Anpassung des Gehaltes gibt es nicht und muss von Frauen individuell beim Arbeitsgericht eingeklagt werden.

Die rot-rote Landesregierung setzt sich auf vielfältige Weise für die Verringerung der Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern ein, beispielsweise beim Sozialpartnerdialog, aber auch im Rahmen von Bundesratsinitiativen. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat jetzt festgestellt, das Brandenburg in puncto Entgeltgleichheit auf dem 2. Platz liegt - hinter Sachsen-Anhalt. Die Geschlechter-Einkommenslücke beträgt aktuell 3,13 Prozent oder 50 Cent. Das zeigt, wir sind auf dem richtigen Weg.

Aber allein können wir es nicht schaffen. Um die Diskriminierung in der Gehaltszahlung wirksam zu bekämpfen, braucht es weiter gehende bundespolitischer Regelungen. So beispielsweise die Pflicht aller Betriebe zur Offenlegung der Gehaltsstrukturen und verbindliche Verfahren, um diese auf Diskriminierung zu überprüfen. Außerdem sind ein Verbandsklagerechtes der Gewerkschaften und Sanktionen notwendig.

Problematisch bleibt zudem, dass die Löhne und Gehälter in Brandenburg nach wie vor deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegen. So verdienen Männer in Brandenburg 16 Euro pro Stunde, der Bundesdurchschnitt liegt bei 21 Euro.

DIE LINKE unterstützt deshalb die Forderung  des DGB nach einem Lohngerechtigkeitsgesetz und der Ost- West Angleichung der Löhne. 


Das Plakat war erfolgreich - z.B. in Kleimachnow erstmals seit Langem wieder 50% Frauen auf der Liste der LINKEN

Unsere Antwort auf den Rechtsruck: Europäische Solidarität

Die Wut auf das neoliberale Europa ist berechtigt. Doch gesellschaftliche Entsolidarisierung und Menschenfeindlichkeit sind die falsche Antwort darauf. Die Europäische Linke bietet einen Gegenentwurf: ein solidarisches Europa der Vielen. Weiterlesen

Politische Träume

Petra Hoffmann dreht mit „Ein Traum von Revolution“ einen sehenswerten Film über die sandinistische Revolution in Nicaragua. Und über ihr eigenes Leben. Weiterlesen

In vier Schritten zur Vier-Tage-Woche

Viele Beschäftigte – gerade in kritischen Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge – sind gestresst und überlastet. Eine Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich könnte Abhilfe schaffen. Auf einer Pressekonferenz in Berlin präsentiert die Linke ihre Pläne hierfür. Weiterlesen

So können Sie Kontakt mit uns aufnehmen

Bad BelzigTeltow

14806 Bad Belzig
Straße der Einheit 53

Telefon: 033841-32547
Fax: 033841-43880

14513 Teltow
Potsdamer Straße 74

Telefon: 03328-302818
Fax: 03328-399039

E-Mail an DIE LINKE. in Potsdam-Mittelmark