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Im Bummihaus da ist was los!

Nach meinem ersten Praktikum bei den Lindwürmern in Brielow folgte nun das Zweite im Bummihaus in Jeserig.

Kurz vor 08.00 Uhr traf ich am 18.08.14 mit dem Mitglied des Kita-Ausschusses Ronald Kurtz in der ehemaligen Schule ein, die heute 84 Kinder in der Kinderkrippe und im Kindergarten aufnehmen kann.

Wir konnten uns gleich von der Sportlichkeit der größeren Kinder überzeugen, die wir beim Frühsport beobachteten. Ganz schön anstrengend die Brücke, die die Kinder machten und unter der das 5-jährige Geburtstagskind vom Sonntag zum Gaudi der anderen durch krabbeln durfte.

Freundlich wurde ich mit einem „Hallo Andreas“ begrüßt und zum Frühstück eingeladen. Den Tisch decken die 5 bis 6-jährigren Kinder selbst und ruck zuck ist das mitgebrachte Frühstück genossen. Als ich danach in die Mäusegruppe zu den 2-3 jährigen kam, war das schon anders. Da muss man schon ein bisschen helfen damit das Frühstück auch die süßen Mäulchen erreicht. Und die leckere Buchstabensuppe zum Mittag fand auch nicht immer den richtigen Weg. Ich hatte nicht schlecht zu tun, um die Grundsauberkeit auf den Tischen und dem Fussboden wieder her zu stellen. Natürlich mit getrennten Lappen, worauf der Praktikant aber erst aufmerksam gemacht werden musste. Typisch Mann – ein Lappen reicht für Alles!

Zur Zeit werden 49 Kinder betreut dazu die Gastkinder von den Götzer Landmaüsen und die Vorschulkinder, die die letze Ferienwoche vor der Einschulung hier verbringen. Es gibt Überlegungen Räume der alten Schule anders zu nutzen. Das scheint mir aber bei dem reichhaltigen Angebot an Beschäftigung nicht angebracht und kurzsichtig. Für die Herausbildung der Kompetenzen der Kinder bedarf es schon der entsprechende individuellen Bildungsinseln für die unterschiedlichen Projekte, wie die Chefin Bärbel Matschas betont. Das Angebot ist reichhaltig. Da geht es um die Entwicklung der sozialen Kompetenz, die musischen Bildung, Sport und Tanz, kompensatorische Spracherziehung, Englisch ab 3 Jahre, Kinderkochstudio und nicht zuletzt um die naturwissenschaftliche Kompetenz. Die Kita ist nämlich auch ein „Haus der kleinen Forscher“. Ein Angebot des Bildungsministeriums, dass die Kita in Anspruch nimmt. Aber das Labor dafür ist ziemlich klein!

In der letzten Woche lautete das Projekt „Überall sind Farben“. Durch Spiel und Beobachtung, hören von Geschichten und Gedichten und vielen Experimenten entdecken die kleinen 2-3 –jährigen die Farben.

Dann ist Mittagsruhe, wärend sich die großen Kinder fast selbständig auf die Liegen begeben, brauchen die Kleinen Hilfe beim Wechsel von „Zivil“ in Schlafsachen. Zur Sicherheit bekommt jeder eine Windel um, was sich nach dem Wecken auch als durchaus nützlich erweist. Ich hatte Glück und musste nur feuchte Windel abnehmen. Aber bei dem ganzen Gewusel mit 10 Kindern fällt auch schon mal ein Kleks auf das Linoleum. Zum Glück gibt es Kleenex und der Gebrauchtwindelbehälter ist auch gut isoliert.

 

Die Vorschulkinder können sich aussuchen ob sie schlafen oder sich beschäftigen. Emily, deren kleine Schwester in der Mäusegruppe ist, hatte mich schon auf dem Spielplatz gefragt, ob ich wärend er Mittagsruhe zu ihnen komme. Und da man Versprechen halten muss, kam ich um das Abwaschen drum rum. Wir bastelten dann Segelboote aus Papier und Mara bewies ihre kreative Kompetenz in dem sie die Segel mit farbigen Servietten bunt gestaltete. Das habe ich so noch nie gesehen. Der Aufenthalt in der Kita hat also was genützt!

 

Glückwunsch dem Team um Bärbel Matschas, das sich viel Mühe gibt um die Potentiale der Kinder zu entdecken und zu entwickeln. Sie arbeiten nach dem „infans-Konzept der Frühpädagogik“, das Erziehungs- und Handlungsziele formuliert. Dazu wird u.a. für jedes Kind ein eigener Ordner geführt und der Lern- und Entwicklungsweg festgehalten. Und damit die Kommunikation mit den Eltern klappt gibt es wieder das „Muttiheft“.

 

Ein Wermutstropfen bleibt. In der Kita arbeitet eine Hilfskraft die mit Herz und Verstand dabei ist und die die Kinder lieb gewonnen haben. Die Beschäftigungsmaßnahme wird über das Jobcenter bezahlt. Im Dezember läuft die Maßnahme aus und bisher gibt es keine Aussicht auf Fortsetzung.

Mal sehen ob ich da helfen kann!

Andreas Bernig

 


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