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Schließung der Geburtenstation aus Bad Belziger Sicht

Die Schließung der Geburtshilfestation im Bad Belziger Ernst von Bergmann- Klinikum ist nicht nur für die Kur- und Kreisstadt, die gleichzeitig Mittelzentrum ist, sondern für die gesamte ländliche Region des Hohen Fläming ein fatales Signal für junge Familien, die hier wohnen oder sich ansiedeln möchten. Damit werden alle Aktivitäten und Projekte, um junge Menschen in der Region zu halten, konterkariert. Für öffentliche Daseinsvorsorge bezahlen wir Steuern, sie steht jedem zu. Möglicherweise muss in einer ländlichen Region etwas mehr investiert werden, um z.B. eine Geburtshilfestation zu betreiben, da die so genannten Fallzahlen geringer sind. Sind die Menschen auf dem Land das nicht wert? Wenn die Geschäftsführung des Ernst- von- Bergmann-Klinikum nicht in der Lage ist, Fachpersonal einzustellen und zu binden, dann ist das Krankenhaus wohl in den falschen Händen. Die nun zelebrierte zu geringe Geburtenzahl halten wir für das Ergebnis eines bereits von der Johanniterklinik begonnen organisierten Prozesses der Umverteilung von anstehenden Geburten in andere Einrichtungen, nicht nur von Risikogeburten.


Die Art und Weise, wie diese Entscheidung zur Schließung der Geburtshilfestation zustande kam und jetzt kommuniziert wird, zeigt deutlich, dass keine tragenden Argumente vorhanden sind und die Menschen hier in unserer Region mit Phrasen abgespeist werden sollen. Für uns sind keine ernsthaften Bemühungen des Bergmann-Klinikums erkennbar, die auf einen Erhalt der Geburtshilfestation zielten. Auch Verzweiflung bei der Geschäftsführung über die ungelösten Probleme konnten wir nicht ausmachen, denn weder die Bürgermeisterin, noch die Stadtverordneten wurden darüber informiert, dass es ein unlösbares Problem gibt und deshalb die Geburtshilfestation geschlossen werden muss. Der Geschäftsführung ist u.a. durch Gesprächsrunden bei Übernahme der Klinik genau bekannt, dass uns die Geburtshilfestation sehr wichtig ist, auch wenn sie nicht zur definierten Grundversorgung gehört. Oder ist das nur für uns ein Problem und für die Geschäftsführung des Ernst-von Bergmann-Klinikum Teil der Strategie? Dieses intransparente Vorgehen lässt uns leider davon ausgehen, dass von vornherein die Auslastung des Potsdamer Klinikums verbessert werden sollte- auf Kosten der Frauen und Familien in Bad Belzig, Wiesenburg, Niemegk, Reetz, Brück, Werbig usw.


Die vorgeschlagenen Maßnahmen, wie Einsatz von Shuttles und Einbeziehung der Rettungsdienste und stehen im Widerspruch zu den viel zitierten Qualitätsansprüchen. Die langen Fahrten von werdenden Müttern in Rettungswagen sollen durch Fortbildung der Rettungsdienstmitarbeiter kompensiert werden. Dies macht aber keinen Rettungsassistent oder Rettungssanitäter zu einer Hebamme oder Geburtshelfer. Da die Geburt im Rettungsdienst zum Glück nur sehr selten auftritt, hat kaum ein Mitarbeiter praktische Erfahrung darin. Der Gipfel der Realitätsfremdheit ist das Angebot der kostenlosen Apartments für werdende Mütter. Die meisten Mütter haben zu Hause noch mehr zu tun, als zu warten, bis die Wehen beginnen. Herr Grebner, unsere werdenden Mütter möchten keine Sonderbehandlung in Potsdam sondern eine verlässliche Entbindungsstation für den Hohen Fläming, wie es sie immer in Belzig gab. Wer etwas anderes behauptet, hat anderes vor.


Die Stadtfraktion Die Linke fordert vom Bergmann-Klinikum sichtbares und ehrliches Engagement für die Region zur Weiterführung der Geburtshilfestation und seitens des Ministeriums die tiefgründige Überprüfung der für die Rückgabe des Versorgungsauftrages angeführten Begründung.


Stadtfraktion Die Linke


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